Lotto No. 294


Strauß, Eduard,


Strauß, Eduard, - Autografi, manoscritti, atti

Komponist, 1835 - 1916. E. B. m. U., Brandenburg, 12. 6. 1884, 4 S., gepr. Briefkopf, kl.-8vo. Masch. Transkription liegt bei.

"Sehr geschätzter, lieber Herr Fernow! Kaum 4 Stunden - dass mir die Sonne leuchtete - wie der Muselmann sagt - obgleich er niemals Herrn Fernow am PotsdamerBahnhof gesehen hat - und schon weiss ich, dass auf Sonnenschein - Regen folgt - und dieser Regen als "elendes Mittagessen" mir erschien! Sehr geehrter Herr und Freund! Haben Sie sich etwa nicht in der Bezeichnung des Hotels geirrt? Sie zeichnen in das Buch: "Zum Bär"! Soll's nicht doch etwa "zur Sau" heißen? Brrrrr! Außer der Suppe war nichts zu essen! Rindfleisch bestand aus Lappen aus einer bedenklichen Gegend des Rind! (Pardon, afficiere ich vielleicht Ihre Geruchs- oder Geschmacks- Nerven zu sehr?) Dann kamen: "Bries" mit Kohlrabi! Na, in anderen Städten ass ich ja solche "Bries"! Aber die Brandenburger Bries scheinen mit Brandenburger Jauche gefüllt zu werden, schwammen dazu in einem Pensylvanien-Fett-Meer!! Nun kam ein Hammelbraten, aber in einer Sauce, dass ein gläubiger Muselmann ausgerufen hätte: Beim Bart des Profeten! Mahommed ist gross - aber eine solche Sau wie diese Köchin, die diesen Hammelbraten bereitete, gibt es auf Alla's Erdboden nimmermehr! Ja, lieber Herr Fernow, 2 Stunden von Berlin, und schon solches Schweineland".

Esperto: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

books@dorotheum.at

30.11.2020 - 16:37

Prezzo realizzato: **
EUR 340,-
Prezzo di partenza:
EUR 180,-

Strauß, Eduard,


Komponist, 1835 - 1916. E. B. m. U., Brandenburg, 12. 6. 1884, 4 S., gepr. Briefkopf, kl.-8vo. Masch. Transkription liegt bei.

"Sehr geschätzter, lieber Herr Fernow! Kaum 4 Stunden - dass mir die Sonne leuchtete - wie der Muselmann sagt - obgleich er niemals Herrn Fernow am PotsdamerBahnhof gesehen hat - und schon weiss ich, dass auf Sonnenschein - Regen folgt - und dieser Regen als "elendes Mittagessen" mir erschien! Sehr geehrter Herr und Freund! Haben Sie sich etwa nicht in der Bezeichnung des Hotels geirrt? Sie zeichnen in das Buch: "Zum Bär"! Soll's nicht doch etwa "zur Sau" heißen? Brrrrr! Außer der Suppe war nichts zu essen! Rindfleisch bestand aus Lappen aus einer bedenklichen Gegend des Rind! (Pardon, afficiere ich vielleicht Ihre Geruchs- oder Geschmacks- Nerven zu sehr?) Dann kamen: "Bries" mit Kohlrabi! Na, in anderen Städten ass ich ja solche "Bries"! Aber die Brandenburger Bries scheinen mit Brandenburger Jauche gefüllt zu werden, schwammen dazu in einem Pensylvanien-Fett-Meer!! Nun kam ein Hammelbraten, aber in einer Sauce, dass ein gläubiger Muselmann ausgerufen hätte: Beim Bart des Profeten! Mahommed ist gross - aber eine solche Sau wie diese Köchin, die diesen Hammelbraten bereitete, gibt es auf Alla's Erdboden nimmermehr! Ja, lieber Herr Fernow, 2 Stunden von Berlin, und schon solches Schweineland".

Esperto: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

books@dorotheum.at


Hotline dell'acquirente lun-ven: 10.00 - 17.00
stamps@dorotheum.at

+43 1 515 60 323
Asta: Autografi, manoscritti, atti
Tipo d'asta: Asta online
Data: 30.11.2020 - 16:37
Luogo dell'asta: Wien | Palais Dorotheum
Esposizione: online


** Prezzo di acquisto, esclusa la tassa e l'IVA dell'acquirente

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