Jan Brueghel II.
(Antwerpen 1601–1678)
Dorfstraße mit Pferdefuhrwerk und reicher Figurenstaffage,
Öl auf Kupfer, 23,6 x 31,6 cm, gerahmt
Diesem Gemälde liegt ein Gutachten von Klaus Ertz bei (Mai 2017).
Ertz schreibt: „Jan Brueghel d. J., der nach der Übernahme des väterlichen Ateliers ab 1625 Kompositionsteile aus dem väterlichen Werk übernommen und daraus eigenständige, überraschend neue Kompositionsideen geschaffen hat, beginnt mit dieser vom Vater weitgehend unabhängigen Malerei im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts. Er tritt mit eigenen Erfindungen hervor und entwickelt einen markanten ‚Personalstil‘, der im zu begutachtenden Gemälde schon voll ausgeprägt ist. Die Malweise hat sich im Gegensatz zu den frühen Bildern bis ca. Mitte der 1630er-Jahre stark gewandelt: Erinnern die frühen Werke in ihrer Detailverliebtheit an den Vater – Jan Brueghel d. Ä. – entfalten sich ab den 1640er-Jahren die einzelnen Landschaftsteile eher teppichhaft und großflächig in die Breite. Das liegt vor allem daran, dass er in dieser Zeit auch für eine Pariser Teppichmanufaktur arbeitet. Von Menschen und Tieren belebte Dorfstraßen, Häuser, die von Bäumen gesäumt werden, bleiben zeitlebens Lieblingsmotive von Jan d. J.“
Ertz datiert das vorliegende Gemälde in die 1640er-Jahre.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
17.10.2017 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 81.250,-
- Schätzwert:
-
EUR 50.000,- bis EUR 80.000,-
Jan Brueghel II.
(Antwerpen 1601–1678)
Dorfstraße mit Pferdefuhrwerk und reicher Figurenstaffage,
Öl auf Kupfer, 23,6 x 31,6 cm, gerahmt
Diesem Gemälde liegt ein Gutachten von Klaus Ertz bei (Mai 2017).
Ertz schreibt: „Jan Brueghel d. J., der nach der Übernahme des väterlichen Ateliers ab 1625 Kompositionsteile aus dem väterlichen Werk übernommen und daraus eigenständige, überraschend neue Kompositionsideen geschaffen hat, beginnt mit dieser vom Vater weitgehend unabhängigen Malerei im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts. Er tritt mit eigenen Erfindungen hervor und entwickelt einen markanten ‚Personalstil‘, der im zu begutachtenden Gemälde schon voll ausgeprägt ist. Die Malweise hat sich im Gegensatz zu den frühen Bildern bis ca. Mitte der 1630er-Jahre stark gewandelt: Erinnern die frühen Werke in ihrer Detailverliebtheit an den Vater – Jan Brueghel d. Ä. – entfalten sich ab den 1640er-Jahren die einzelnen Landschaftsteile eher teppichhaft und großflächig in die Breite. Das liegt vor allem daran, dass er in dieser Zeit auch für eine Pariser Teppichmanufaktur arbeitet. Von Menschen und Tieren belebte Dorfstraßen, Häuser, die von Bäumen gesäumt werden, bleiben zeitlebens Lieblingsmotive von Jan d. J.“
Ertz datiert das vorliegende Gemälde in die 1640er-Jahre.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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oldmasters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 17.10.2017 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 07.10. - 17.10.2017 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.
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