Lot Nr. 55


Franz von Zülow *


Franz von Zülow * - Moderne und Zeitgenössische Kunst

(Wien 1883-1963) Das Neuburger (Wein) Denkmal, 2 Entwürfe I und II (Varianten), in je 3 Teilen, jeder Entwurf signiert, datiert F. v. Zülow 1935, Bleistift, Aquarell auf Papier, Mittelteile je ca. 123x 68 cm, Seitenteile je ca. 123 x 44 cm, alle auf der Rückseite beschriftet (Reihung), gefaltet, dazu ein Foto mit einer weiteren Variante (2 Entwürfe, 1 Foto)

Der Neuburger ist eine Sorte, die in der Wachau ihren wahrscheinlichen Ursprung hat. Der Legende nach haben die Weinbauern Franz Machherndl und Christoph Ferstl, die auch zeitweise als Schiffer tätig waren, bei Oberarnsdorf in der Wachau um 1850 ein Rebbündel aus der Donau gefischt. Die Reben wurden im "Ecklgrund" nahe dem St. Peter Keller ausgepflanzt. Einige Jahre später konnte bereits der erste Wein gekeltert werden. Die frühe Reife und der eher säurearme Wein hat sich gegenüber den damaligen Sorten postitiv hervorgetan und fand Beachtung und Verbreitung bei den Winzern. So wurde die neue Rebe in Spitz/Donau auf dem Burgberg (im Volksmund der Tausendeimerberg) gesetzt. Die Rebe wurde von Arnsdorf nach Spitz an der Donau (liegt gegenüber am nördlichen Ufer der Donau) gebracht. Hier steht heute die Ruine Hinterha us, welche im Volksmund einfach "Burg" genannt wird. Die Rebe wurde zuerst Burgrebe und dann Neuburger genannt. Aus dem Österreichischen Weinbuch ist in einem Beitrag von Wilhelm Bauer zu entnehmen, dass wahrscheinlich das Rebenbündel Neuburger aus dem mit verschiedenen Sorten bepflanzten Spitzer Graben, einem Seitental gegenüber der Fundstelle, gekommen ist. (Wikipedia)

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at

27.06.2017 - 18:00

Schätzwert:
EUR 4.000,- bis EUR 6.000,-

Franz von Zülow *


(Wien 1883-1963) Das Neuburger (Wein) Denkmal, 2 Entwürfe I und II (Varianten), in je 3 Teilen, jeder Entwurf signiert, datiert F. v. Zülow 1935, Bleistift, Aquarell auf Papier, Mittelteile je ca. 123x 68 cm, Seitenteile je ca. 123 x 44 cm, alle auf der Rückseite beschriftet (Reihung), gefaltet, dazu ein Foto mit einer weiteren Variante (2 Entwürfe, 1 Foto)

Der Neuburger ist eine Sorte, die in der Wachau ihren wahrscheinlichen Ursprung hat. Der Legende nach haben die Weinbauern Franz Machherndl und Christoph Ferstl, die auch zeitweise als Schiffer tätig waren, bei Oberarnsdorf in der Wachau um 1850 ein Rebbündel aus der Donau gefischt. Die Reben wurden im "Ecklgrund" nahe dem St. Peter Keller ausgepflanzt. Einige Jahre später konnte bereits der erste Wein gekeltert werden. Die frühe Reife und der eher säurearme Wein hat sich gegenüber den damaligen Sorten postitiv hervorgetan und fand Beachtung und Verbreitung bei den Winzern. So wurde die neue Rebe in Spitz/Donau auf dem Burgberg (im Volksmund der Tausendeimerberg) gesetzt. Die Rebe wurde von Arnsdorf nach Spitz an der Donau (liegt gegenüber am nördlichen Ufer der Donau) gebracht. Hier steht heute die Ruine Hinterha us, welche im Volksmund einfach "Burg" genannt wird. Die Rebe wurde zuerst Burgrebe und dann Neuburger genannt. Aus dem Österreichischen Weinbuch ist in einem Beitrag von Wilhelm Bauer zu entnehmen, dass wahrscheinlich das Rebenbündel Neuburger aus dem mit verschiedenen Sorten bepflanzten Spitzer Graben, einem Seitental gegenüber der Fundstelle, gekommen ist. (Wikipedia)

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Moderne und Zeitgenössische Kunst
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 27.06.2017 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 21.06. - 27.06.2017