Lot Nr. 126


Pistole, Schiederwerk GmbH/EUSTA, Mod.: P7, Kal.: 7,65 mm,


Nr.: 293, Lauf aus Stahl, Laufmantel, Gehäuse und Verschluß aus Nichteisenmaterial, fixes Visier, seitliche Sicherung, Indikatorstift am Verschlußende der das Gespanntsein anzeigt, ein Magazin, braune Kunststoffgriffschalen mit Fischhaut und Firmenlogo, gebraucht, sehr guter Erhaltungszustand, kleine blanke Stellen, leichte Gebrauchsspuren, Lauf innen spiegelblank, Ulmer Beschuß 1969 W

Die heutige Schiederwerk GmbH wurde am 21. Juli 1919 von Karl Schieder in Nürnberg als mechanische Werkstatt eingetragen und produzierte damals Fernmeldeanlagen für die Deutsche Reichspost und Deutsche Reichsbahn sowie Fernmeldezubehör. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Fabrik durch Bombenangriffe zerstört und - nach einer zwischenzeitlichen Verlagerung in die Stadt Marktredwitz - ab 1948 das Werk in Nürnberg neu aufgebaut. Neben dem Telekommunikationsportfolios des Unternehmens war es mit Technik, Metallprodukten und Feuerzeugen erfolgreich. Mit der Fertigungskompetenz von Schieder war der Schritt zum Waffenbau Ende der 1950er- bis Anfang der 1970er-Jahre selbstverständlich. Schieder verwendet den Handelsnamen 'EUSTA' für ihre hergestellten Waren. Die meisten Produktionsunterlagen wurden vernichtet. Die EUSTA-Modelle P7 in 7,65 mm Browning und P9 im 9-mm-Kurzformat wurden um 1969 entwickelt, nur kurze Zeit in sehr kleinen Stückzahlen produziert und verschwanden zwischen 1970 und 1971 vom Markt. Siehe dazu 'Die EUSTA-Pistole Modell P7 und P9, Schiederwerk Nürnberg', Dr. Stefan Klein.

Experte: Ing. Mag. Wolfgang Robert Demarle Ing. Mag. Wolfgang Robert Demarle
+43-1-515 60-558

wolfgang.demarle@dorotheum.at

22.03.2024 - 14:03

Erzielter Preis: **
EUR 416,-
Startpreis:
EUR 320,-

Pistole, Schiederwerk GmbH/EUSTA, Mod.: P7, Kal.: 7,65 mm,


Nr.: 293, Lauf aus Stahl, Laufmantel, Gehäuse und Verschluß aus Nichteisenmaterial, fixes Visier, seitliche Sicherung, Indikatorstift am Verschlußende der das Gespanntsein anzeigt, ein Magazin, braune Kunststoffgriffschalen mit Fischhaut und Firmenlogo, gebraucht, sehr guter Erhaltungszustand, kleine blanke Stellen, leichte Gebrauchsspuren, Lauf innen spiegelblank, Ulmer Beschuß 1969 W

Die heutige Schiederwerk GmbH wurde am 21. Juli 1919 von Karl Schieder in Nürnberg als mechanische Werkstatt eingetragen und produzierte damals Fernmeldeanlagen für die Deutsche Reichspost und Deutsche Reichsbahn sowie Fernmeldezubehör. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Fabrik durch Bombenangriffe zerstört und - nach einer zwischenzeitlichen Verlagerung in die Stadt Marktredwitz - ab 1948 das Werk in Nürnberg neu aufgebaut. Neben dem Telekommunikationsportfolios des Unternehmens war es mit Technik, Metallprodukten und Feuerzeugen erfolgreich. Mit der Fertigungskompetenz von Schieder war der Schritt zum Waffenbau Ende der 1950er- bis Anfang der 1970er-Jahre selbstverständlich. Schieder verwendet den Handelsnamen 'EUSTA' für ihre hergestellten Waren. Die meisten Produktionsunterlagen wurden vernichtet. Die EUSTA-Modelle P7 in 7,65 mm Browning und P9 im 9-mm-Kurzformat wurden um 1969 entwickelt, nur kurze Zeit in sehr kleinen Stückzahlen produziert und verschwanden zwischen 1970 und 1971 vom Markt. Siehe dazu 'Die EUSTA-Pistole Modell P7 und P9, Schiederwerk Nürnberg', Dr. Stefan Klein.

Experte: Ing. Mag. Wolfgang Robert Demarle Ing. Mag. Wolfgang Robert Demarle
+43-1-515 60-558

wolfgang.demarle@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Jagd-, Sport- & Sammlerwaffen
Auktionstyp: Online Auction
Datum: 22.03.2024 - 14:03
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 15.03. - 22.03.2024


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.