Lot Nr. 865


Sekretär,


Epoche Louis XVI, des französischen Ebenisten Jean Chrysostome Stumpff (Meister ab 1766), um 1775, Schlagstempel, Weichholzkorpus, mit Palisander und Amaranth furniert sowie mit verschiedenen teilweise gefärbten Edelhölzern, in für diesen Ebenisten typischen Musterthematiken marketiert, in traditioneller Handwerkstechnik politiert, frontseitig 2 Türen, 1 Lade und Schreibklappe, Inneneinrichtung mit 6 Innenladen, offene Fächer und zwei goldgezierte Cartoniers, vergoldete ziselierte Bronzebschläge, 139 x 97 x 98 cm, schöner, perfekt restaurierter Zustand. (MIN)

Diese Art von „Trompe-Oeil“ Marketerie, eine Kombination aus Würfel- und Rautenmuster findet man sowohl auf Kommoden wie Schreibtischen sowie auf Sekretären von Jean Chrysostome Stumpff. Dieses dreidimensionale Muster, höchst wahrscheinlich von Stumpff selbst erfunden, wurde so ein Erfolg, dass auch andere renommierte Ebenisten wie Roger Vandercruse, Pierre Roussel, Jean George Schlichtig, es bei ihren Möbeln ebenfalls anwendeten. Zwei beinahe identische Sekretäre sind im Nachschlagewerk von Pierre Kjellberg „Le Mobilier francais du XVIII siecle“ Ausgabe 1998, als Werke von Jean Christostome Stumpff (Seite 827) bzw. Jean Georges Schlichtig (Seite 791), abgebildet.

Lit.:
- Comte de Salverte,“Les Ebenistes due XVIIIe siecle“ Paris 1985, S. 313 - Andre Theunissen, „Meubles et sieges du XVIIIe siecle“ Paris 1929, S. 169 - Pierre Kjellberg, „Le mobilier francais du XVIIIe siecle“ Paris 1998, S. 824–828

Unterliegt dem Artenschutz (ASB)

Experte: Günther Minichreiter Günther Minichreiter
+43-1-515 60-528

guenther.minichreiter@dorotheum.at

25.04.2024 - 13:00

Erzielter Preis: **
EUR 11.050,-
Schätzwert:
EUR 7.000,- bis EUR 10.000,-

Sekretär,


Epoche Louis XVI, des französischen Ebenisten Jean Chrysostome Stumpff (Meister ab 1766), um 1775, Schlagstempel, Weichholzkorpus, mit Palisander und Amaranth furniert sowie mit verschiedenen teilweise gefärbten Edelhölzern, in für diesen Ebenisten typischen Musterthematiken marketiert, in traditioneller Handwerkstechnik politiert, frontseitig 2 Türen, 1 Lade und Schreibklappe, Inneneinrichtung mit 6 Innenladen, offene Fächer und zwei goldgezierte Cartoniers, vergoldete ziselierte Bronzebschläge, 139 x 97 x 98 cm, schöner, perfekt restaurierter Zustand. (MIN)

Diese Art von „Trompe-Oeil“ Marketerie, eine Kombination aus Würfel- und Rautenmuster findet man sowohl auf Kommoden wie Schreibtischen sowie auf Sekretären von Jean Chrysostome Stumpff. Dieses dreidimensionale Muster, höchst wahrscheinlich von Stumpff selbst erfunden, wurde so ein Erfolg, dass auch andere renommierte Ebenisten wie Roger Vandercruse, Pierre Roussel, Jean George Schlichtig, es bei ihren Möbeln ebenfalls anwendeten. Zwei beinahe identische Sekretäre sind im Nachschlagewerk von Pierre Kjellberg „Le Mobilier francais du XVIII siecle“ Ausgabe 1998, als Werke von Jean Christostome Stumpff (Seite 827) bzw. Jean Georges Schlichtig (Seite 791), abgebildet.

Lit.:
- Comte de Salverte,“Les Ebenistes due XVIIIe siecle“ Paris 1985, S. 313 - Andre Theunissen, „Meubles et sieges du XVIIIe siecle“ Paris 1929, S. 169 - Pierre Kjellberg, „Le mobilier francais du XVIIIe siecle“ Paris 1998, S. 824–828

Unterliegt dem Artenschutz (ASB)

Experte: Günther Minichreiter Günther Minichreiter
+43-1-515 60-528

guenther.minichreiter@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Möbel, Antiquitäten, Glas & Porzellan
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 25.04.2024 - 13:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 13.04. -25.04.2024


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.